„Exzellenzuniversität Tübingen ist fit für die Zukunft / Elitetitel bringt neuen Schwung und zusätzlichen Schub für Wissenschaft und Forschung“

„Die Universität Tübingen hat in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative hervorragend abgeschnitten und sich mit ihrem Zukunftskonzept, einer Graduiertenschule und einem Exzellenzcluster durchgesetzt. Dieser Erfolg ist darauf zurückzuführen, dass in der Vergangenheit die strategischen Weichen richtig gestellt wurden. Unser Dank gebührt hierfür in erster Linie den Mitgliedern des Rektorats, aber auch allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die mit großem persönlichem Engagement zu diesem Erfolg beigetragen haben“, so der hochschulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Dietrich Birk MdL, während eines Vor-Ort-Termins der Arbeitskreise „Finanzen und Wirtschaft“, „Kultus, Jugend und Sport“ sowie „Wissenschaft, Forschung und Kunst“ am 12. September an der Universität Tübingen, an welchem auch Karl Klein MdL teilnahm.

Neben den Chancen, die für die Universität Tübingen aus der Exzellenzinitiative resultieren, standen die Finanzen im Mittelpunkt des Gesprächs. So führen insbesondere deutlich gestiegene Kosten für die Gebäudebewirtschaftung sowie drastisch angestiegene Energiekosten zu enormen finanziellen Herausforderungen für die Exzellenzuniversität Tübingen. Hier müsse bei einer anstehenden Neuverhandlung des Solidarpakts eine Angleichung erfolgen. Langfristige Planbarkeit und Verlässlichkeit stellten hierbei unverzichtbare Parameter dar.

„Das heutige Gespräch hat aufgezeigt, dass sich die Universitäten erheblichen Herausforderungen gegenüber sehen, die bei den kommenden Haushaltsberatungen berücksichtigt werden müssen. Hier haben wir heute wichtige Einblicke erhalten“, so der finanzpolitische Sprecher der Fraktion Klaus Herrmann MdL und der hochschulpolitische Sprecher Dr. Dietrich Birk MdL.

Im Anschluss an das Gespräch besuchten die Fachpolitiker das Werner Reichardt-Centrum für Integrative Neurowissenschaften (CIN) zur Erforschung von Hirnfunktionen, das bereits seit 2007 im Rahmen der Exzellenzinitiative gefördert wird. Während eines Informationsgesprächs sowie eines Rundgangs durch verschiedene Laboratorien erhielten die CDU-Politiker einen Eindruck von der Arbeit des Instituts. „Gerade die geplanten Forschungen zum Zusammenspiel von Lern- und Erholungsphasen für die Informationsaufnahme von Schülerinnen und Schülern sind für die Bildungspolitiker der Fraktion von großem Interesse. Im Zusammenhang mit dem weiteren Ausbau der Ganztagesschule sehen wir ersten Forschungsergebnissen gespannt entgegen“, so der bildungspolitische Sprecher der Fraktion Georg Wacker MdL.

„Wir gehen mit vielen Eindrücken und voller Respekt für die hier geleistete Arbeit. Im Landeshaushalt wird jeder vierte Euro für Bildung ausgegeben. Wir haben heute wieder einmal plastisch vor Augen geführt bekommen, dass dieses Geld hervorragend angelegt ist“, erklärten Birk, Herrmann und Wacker zum Abschluss des Besuchs.

Quelle / Copyright Text und Fotos: CDU-Landtagsfraktion BW